Kombiverkehrsterminal
Kombiverkehrsterminal
Kunde bei diesem Projekt war ein großes Unternehmen der chemischen Industrie mit hohen Anforderungen an die Transportlogistik. Es bestand der Anspruch, Verkehre möglichst umweltverträglich zu organisieren und von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Am Produktionsstandort sollte hierfür – nach Analyse der Machbarkeit – eine werkseigene Umschlaganlage des Kombinierten Verkehrs (KV) errichtet werden.
Organisatorische Betriebsplanung der KV-Umschlaganlage für eine kurzfristige Realisierung inkl. stufenweiser Ausbaumaßnahmen (Analyse von Gelände, notwendige Infrastruktur, geeignete Umschlagtechnik, Gefahrguteinrichtungen). Voraussetzungen und Abläufe bei Öffnung der KV-Umschlaganlage für Dritte. Finanzierungsmöglichkeiten, Investitionskostenrechnung mit Ausbauvarianten, Betriebskostenrechnung. Planung von Feederverkehren zwischen Terminals (Organisation, betriebswirtschaftliche Analyse). Einbindung der KV-Umschlaganlage in die Werkslogistik. Betreibervarianten.
Unter Aufsicht eines Projektlenkungsausschusses und in Zusammenarbeit mit dem kundenseitigen Projektteam waren alle für den Bau des Terminals notwendigen organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Fragen abschließend zu klären. Hierzu gehörten: Verhandlungen bezüglich Terminalfinanzierung, -betrieb, -anbindung. Struktur der Betreibergesellschaft, Identifizierung von Fördermitteln, Ermittlung der planungsrechtlichen Voraussetzungen, Begleitung der Detailplanungen, Organisation, Ausschreibung, Auswertung und Verhandlungen über die Terminalplanung. Definition der Betriebsprozesse. Fortlaufende Überprüfung der Wirtschaftlichkeit, Definition und Vergabe der werklogistischen Dienstleistungen, Begleitung der Vergabe des Terminalbetriebs, Vereinbarung der kommerziellen Vertragsstrukturen mit DB AG, KV-Operateuren und Transportdienstleistern, Definition und Verhandlung der eisenbahnspezifischen Prozesse mit DB AG und kundeneigener Werksbahn, Begleitung von Bauvergabe, Baumaßnahmen, Probebetrieb und Verkehrsaufnahme.
Überlappung von Lagerkran und Umschlagskran. Umfuhren innerhalb des Terminals können vermieden werden.